RHUNE - Research Hub Neuroethics

Das Ziel des Research Hub Neuroethics (RHUNE) besteht darin, die Forschung im Bereich der Neuroethik in Deutschland untereinander besser zu vernetzen, den Austausch zu stimulieren, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern, die internationale Sichtbarkeit der Deutschen Forschung zu erhöhen und eine Kontaktstelle für außerakademische Akteure zu erschaffen, die an neuroethischen Themen Interesse haben.

Weitere Informationen: https://www.research-hub-neuroethics.net/


Verbundprojekt InVirtuo 4.0

Mit dem Verbundprojekt „InVirtuo 4.0“ werden Forschende in Bonn und Dortmund die experimentelle Forschung in virtuellen Umgebungen als neues Forschungsprofil etablieren. Das Projekt wird mit drei Millionen Euro vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Kultur und Wissenschaft gefördert. Es vereint Expertinnen und Experten aus den Bereichen Informatik, Medienwissenschaft, Ethik, Neurowissenschaften, Verhaltensforschung und Psychiatrie.

Weitere Informationen: https://invirtuo.org/


Verbundprojekt FRAIM. Jenseits reiner Performanz: ein ethischer Rahmen für die Nutzung von KI in der Neuromedizin

Die Digitalisierung wird in absehbarer Zeit weite Teile der Gesundheitsforschung und Gesundheitsversorgung nachhaltig verändern. Eine wesentliche Voraussetzung für eine sachgerechte Information und reflektierte Auseinandersetzung der Gesellschaft mit der Digitalisierung, Big Data-Anwendungen, Künstlicher Intelligenz (KI) und der Medizininformatik in Forschung und Versorgung ist die sorgfältige Analyse von Chancen und Risiken für den weiteren Umgang.

Das Verbundprojekt FRAIM ist Teil der BMBF-Fördermaßnahme „Forschung zu ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten (ELSA) der Digitalisierung, von Big Data und Künstlicher Intelligenz in der Gesundheitsforschung und -versorgung“. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Auswirkungen der neuen Technologien auf Wissenschaft und Gesellschaft zu untersuchen und auf einen gesellschaftlich akzeptierten und verantworteten Rahmen für ihren Einsatz hinzuwirken. Ziel des Verbundes FRAIM ist, einen Bewertungsrahmen für die Bewertung von KI-Verfahren bereitzustellen, die in der medizinischen Diagnostik und Entscheidungsfindung angewendet werden. Hierfür werden detaillierte ethische und rechtliche Analysen durchgeführt zur Akzeptanz von und Vertrauen in KI-basierte Verfahren im Bereich der Neuromedizin.

Projektpartner:

  • Institut für Neurowissenschaften und Medizin: Gehirn und Verhalten (INM-7), Forschungszentrum Jülich
  • Fachbereich Rechtswissenschaft, Universität Bonn
  • Institut für Systemische Neurowissenschaften, Universität Düsseldorf
  • Deutsches Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften, Universität Bonn

Förderzeitraum: 2021-2024

Gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Weitere Informationen: https://www.fraim-projekt.de/


Verbundprojekt AI-PHCA. KI-basierte Gesundheitsvorsorge bei Kindern und Jugendlichen

Dieses interdisziplinäre Projekt zielt darauf ab, Möglichkeiten zur Verbesserung der präventiven Gesundheitsversorgung bei Kindern und Jugendlichen durch künstliche Intelligenz (KI)-basierte Ansätze (Smartphone-Apps, webbasierte Anwendungen) in ethischer, rechtlicher und sozialer Hinsicht zu untersuchen.
 Derzeit gibt es nur wenige umfassende Daten über die Einstellungen von Eltern, Kindern und Jugendlichen, Kinderärzten und anderen Akteuren zum Einsatz von KI-basierten Tools. Gleichzeitig sind die ethischen und rechtlichen Herausforderungen in diesem Zusammenhang kaum erforscht worden. Unser Ziel ist es daher, eine solide Datenbasis und fundierte ethische und rechtliche Analysen zu liefern. Mit empirischen Methoden (Fragebögen, Fokusgruppen) werden Akzeptanz und Verständnis, Verfügbarkeit und Bedenken von KI-basierten Werkzeugen erhoben. Parallel dazu werden umfangreiche Literaturrecherchen und konzeptionelle Analysen durchgeführt, um zentrale ethische und rechtliche Fragen zu identifizieren. Insbesondere werden schwierige Abwägungen zwischen dem Wohl des einzelnen Kindes, der informationellen Selbstbestimmung, den Rechten und Pflichten der Eltern und dem potenziellen Nutzen für die Kinderheilkunde und die Kinder- und Jugendpsychiatrie untersucht. Schließlich wird das Projekt eine detaillierte Bewertung der Aussichten für eine KI-gestützte präventive Gesundheitsfürsorge für Kinder und Jugendliche liefern und so die Grundlage für weitere Initiativen in diesem Bereich schaffen.

Projektpartner:

  • Institut für Neurowissenschaften und Medizin: Gehirn und Verhalten (INM-7), Forschungszentrum Jülich
  • Klinik für allgemeine Pädiatrie, Neonatologie und pädiatrische Kardiologie, Universitätsklinikum Düsseldorf
  • Abteilung Klinische Kinderneuropsychologie, Universitätsklinikum RWTH Aachen
  • Institut für Rechtsfragen der Medizin, Universität Düsseldorf
  • Institut für Systemische Neurowissenschaften, Universität Düsseldorf

Förderzeitraum: 2022-2025

Gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Weitere Informationen: https://www.ai-phca.de